
Auf einer ehemaligen Hofstelle im Kreis Schaumburg wurde weiterer Wohnraum nötig, da Tochter und Schwiegersohn in die elterlichen Gefilde zurückkehren. Nach dem Motto „Wenn schon, denn schon“ war der jungen Generation ein Ausbau mit ausschließlich ökologischen Materialien wichtig. Hier kam K3 ins Spiel und startete in dem Fachwerkhaus zunächst mit der Dämmung der Dachschrägen im Obergeschoss, die mit einer 30 Zentimeter starken Zellulosedämmung versehen wurden. Das Team installierte hier zunächst ein sogenanntes Unterdach aus Holzweichfaserplatten vor den Dachziegeln. Dann wurden die Dachsparren durch Sparrenexpander verstärkt und eine Luftdichtungsebene mit feuchteadaptiver Dampfbremse eingezogen. Der entstandene Hohlraum konnte somit vollflächig mit Zellulose ausgeblasen werden.
Auch über der 80 Quadratmeter großen Diele wurde eine Dämmung eingefügt, um die Wärme im Winter im Haus zu halten und im Sommer einen guten Hitzeschutz zu gewährleisten. Ein Sparrenexpander erhöhte auch hier die Deckenbalken über der Diele, um einen Dämmungsaufbau von 30 Zentimetern zu ermöglichen. Weil der Raum über der Diele begehbar bleiben soll, fügte das K3-Team Rauspund als oberen Abschluss ein.
Schließlich wurde noch als oberste Geschossdecke der Boden eines rund 80 Quadratmeter großen Spitzbodens gedämmt. Auch diese Dämmung erfolgte per Sparrenexpander, Zellulose und Rauspund. Weil die neuen Dämmungen die richtige Stärke und den richtigen WES aufweisen, sind sie mit einem U-Wert von 0,14 von der BAFA förderfähig. Mit diesen Baumaßnahmen hat K3 jetzt drei Gebäudeteile auf Vordermann gebracht und sie damit für die nächsten Jahrzehnte und die nächsten Generationen gerüstet.