Ganz gleich, ob Kochen, Duschen oder Atmen: In einem Haus entsteht permanent feuchte Luft. Ein Großteil davon gelangt durch Lüften nach draußen. Zusätzlich sorgt eine sogenannte Dampfbremse unterm Dach dafür, dass das Eindringen von Feuchtigkeit in die Dämmung reguliert wird und diese dauerhaft trocken bleibt. Denn eine feuchte Dämmung dämmt nicht mehr.
Genauso eine Dampfbremse haben wir jetzt in einem 70 Quadratmeter großen Dachboden in Hannover-Davenstedt unter die Dachsparren montiert und dahinter eine dicke Schicht Zellulose eingeblasen. Gemeinsam sorgen Dampfbremse und Dämmung dafür, dass es im Haus künftig schön warm bleibt und insgesamt ein Wohlfühlklima herrscht. Schließlich sind wir ja alle aufgefordert, kräftig Heizenergie einzusparen. Unsere Davenstedter Kunden gehen schon mal mit gutem Beispiel voran.
Niedriginvestive Maßnahmen, also Maßnahmen mit Kosten bis zu 4000 Euro, sind für die breite Masse der Bevölkerung umsetzbar. Zugleich haben diese das Potenzial, mittel- bzw. langfristig bis zu 30 Prozent der Primärenergie im Gebäudebereich einzusparen. Damit sind sie eine Schlüsseltechnologie der energetischen Altbausanierung. Aus diesem Anlass hat der Fachverband Einblasdämmung das Energieinstitut Hessen beauftragt, eine Studie zum „Das Heizenergieeinsparpotenzial durch Einblasdämmung im Wohngebäudebestand“ zu erstellen.
Die Studie beleuchtet das Marktpotenzial von niedriginvestiven Dämmverfahren. Diese sind zwar bereits seit vielen Jahren marktfähig, jedoch bislang kaum bekannt. Dabei könnten niedriginvestive Dämmverfahren zu Gaseinsparungen von jährlich 7,1 Mrd. m³ beitragen bzw. den CO2 Ausstoß um 59 Mio. Tonnen reduzieren. Bereits kurzfristig (also noch 2022) könnten niedriginvestive Maßnahmen den Bedarf an Gas um 200 Mio m³ verringern. Das Material ist vorhanden, die Handwerker auch (Schulungen könnten kurzfristig erfolgen). Späteres Weiterdämmen auf Passivhaus-Standard ist problemlos durchführbar. Bei den verwendeten Materialien handelt es sich vielfach um Recyclingprodukte, die „end-of-life“ sortenrein rückbau- und recycelbar sind.
Bauen Wohnen Immobilien, kurz BWI, berichtet ausführlich über unsere Fassadendämmung einer „Kaffeemühle“ in Seelze. Hier können Sie den Beitrag downloaden.
Nach der Innensanierung des uralten Fachwerkhauses in Obernkirchen geht es nun außen weiter – der Zahn der Zeit hat ganz schön am Gebälk genagt. Deshalb haben wir jetzt die untere Schwelle komplett ausgetauscht sowie verschiedene Pfosten und Streben durch fachmännische Anblattungen und Holznägel ergänzt.Das macht das Haus aus dem frühen 18. Jahrhundert fit für die nächsten Jahrhunderte.
Dank unserer Fachwerkkompetenz haben wir kürzlich die Rosetten an einer Fassade in Hannover-Kleefeld saniert. Dazu gehörte beispielsweise das Ausarbeiten und Anpassen von Passstücken sowie das Nach-Schnitzen von Verzierungen. Ergebnis: Sieht aus wie neu, falls man das überhaupt bei einer Fachwerkfassade sagen kann.
Gebäude dämmen und damit die CO2-Emissionen verringern: Das ist gelebter Klimaschutz. Soeben haben wir unsere Baustelle in Wunstorf abgeschlossen, wo wir das Dach eines Einfamilienhauses gedämmt haben. Nun befinden sich unter dem 190 m² großen Dach rund 30 cm Zellulose, die optimal als sommerlicher Wärmeschutz wirken, aber auch die klirrende Winterkälte draußen halten. Dafür wurden u.a. die Sparren mit dem Hufer-System aufgedoppelt (wie man auf dem Foto sehen kann) und eine intello-Dampfbremse aufgebracht (die man noch nicht sehen kann).
Großer Vorteil am Rande: Zellulose weist unter allen Dämmmaterialien die beste Wärmespeicherkapazität auf. Das heißt, dass die Sommerhitze erst gar nicht ins Innere gelangt, sondern erst nachts wieder nach draußen abgegeben wird.
Der neue Kurier ist da! Wir berichten über das erste Tiny House von K3 sowie über eine gelungene Fachwerksanierung in Gehrden. Interessiert? Hier gibt es den neuen K3-Kurier zum Download. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
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