In Seelze haben wir uns die oberste Geschossdecke eines Mehrfamilienhauses aus den 1970er-Jahren vorgenommen. Dabei ging es zunächst um Zimmererarbeiten und die statische Ertüchtigung des Daches. Anschließend kam die Dämmung dran: Hier liegt nun auf rund 200 Quadratmetern eine offen aufgeblasene Zellulosedämmung, sauber verarbeitet mit Holzsteg, um das Dach dauerhaft begehbar zu halten. Eine Maßnahme, die übrigens bei proklima förderfähig ist. Also: am besten nachmachen!
Die Materialprüfungsanstalt (MPA) in Braunschweig, ein Institut der Technischen Universität, hat das Brandverhalten verschiedener Dämmstoffe untersucht. Dafür wurden verschiedene kontrollierte Brandtests mit Zellulose, Hanf, Jute und Mineralwolle durchgeführt. Unsere Aufgabe bei dem Projekt? Wir haben Holzrahmenwände und Dachfelder mit Zellulose gefüllt und damit die Vorbereitung der Versuche unterstützt.
Im Juli und August hat das K3-Team das riesige Dach des Hannover-Kollegs mit Zellulose und Hufer-System gedämmt und mit Rauspund versehen – insgesamt rund 700 Quadratmeter. Währenddessen nahm sich Toni eine Mikro-Baustelle von 10 Quadratmetern in Reichesdorf / Rumänien vor, wo 20 cm Zellulose offen aufgeblasen wurden. Beide Dächer sind nun bestens gegen Sommerhitze und klirrende Kälte gewappnet – und zwar dauerhaft.
Das zeigt: Uns ist keine Aufgabe zu groß, aber auch nicht zu klein. Wir bleiben flexibel!
Zum Jahreswechsel ist der neue Kurier erschienen und zeigt, auf welchen Baustellen wir im vergangenen Jahr tätig waren. Hier steht er zum Download bereit.
Vom 22. bis 26. Mai 2019 bleibt das K3-Dämmzentrum in Hannover-Linden geschlossen. Grund: Das K3-Team reist für fünf Tage nach Rumänien, genauer nach Reichesdorf / Richis in die frühere Heimat von K3-Geschäftsführer Toni Geddert. Toni ist in der Nähe von Hermannstadt geboren und in einer deutschen Enklave in Siebenbürgen großgeworden, bis er als Teenager nach Deutschland kam. Seit einigen Jahren ist er vielfach in seiner alten Heimat unterwegs, was für sein Team immer ein „bisschen nebulös“ war und viel Neugier hervorrief, wie Toni beschreibt. Kurzerhand lud er zusammen mit Gerd Onnen die gesamte Mannschaft nach Transsylvanien ein, „aber ausdrücklich nicht zum Arbeiten!“, wie Toni betont.
Los geht der Betriebsausflug am Mittwoch, 22. Mai, vom Flughafen Düsseldorf nach Hermannstadt bzw. „Sibiu“, wie es in Rumänien heißt. Am Flughafen wartet ein Vito-Neunsitzer, der das Team nach Reichesdorf / Richis bringt. Neben Flohmarktbesuchen und Stadtbummeln steht selbstredend eine Erkundung der Schäßburg / Sighisoara auf dem Programm: Am Geburtsort von Graf Dracula führt kein Weg vorbei!
Rumänien gilt übrigens derzeit als Hotspot für Individualtouristen – der Lonely Planet kürte das Land 2017 zum Top-Reiseziel, wohl auch wegen seiner einzigartigen Landschaft.